Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua)

Der Kaulbarsch ist ein deutlich kleinerer Verwandter des Flussbarsches. Er ist in vielen Seen und Flüssen Deutschlands zu Hause. Viele Angler empfinden ihn als nervigen Beifang, da er in der Küche, aufgrund der vielen Gräten, nur schwer zu verwerten ist. Wenn Du es doch gezielt auf den Kaulbarsch abgesehen hast, solltest Du Dein Glück am besten an einer sandigen Stelle im Fluss oder See versuchen. Besonders Erfolg versprechend ist hier ein Wurm an der Grund- oder Posenmontage.

Tipp: Schrecke nicht vor großen Ködern zurück! Gerade die größeren Exemplare nehmen problemlos Köder, die fast so lang sind wie sie selbst.

Erkennungsmerkmale:

Hochrückiger Körper, langer Stachel am Kiemendeckel, kurze Stachel an den Vorkiemendeckeln. Ungeteilte Rückenflosse, olivbraune bis graugrüne Färbung

Länge:

Ø / max. 12 bis 15 Zentimeter / bis 30 Zentimeter

Gewicht:

Ø / 200 bis 300 Gramm / max. 400g

Alter:

Ø / bis 10 Jahre

Laichzeit:

März bis Mai

Gewässerart:

Bach, Fluss, Graben, Kanal, See, Talsperre, Teich

Verbreitung:

Europa, England, Sibirien, Brackwasser der Ostsee, Nordamerika (vom Mensch eingeführt)

Wie fange ich Kaulbarsch?

Gerät: leichte Grund- oder Posenrute, kleine Stationärrolle, monofile Hauptschnur (0,20 – 0,25 mm), Posen- oder Grundmontage
Köder: Wurm, Zuckmückenlarven

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