Wenn Arnulf Ehrchen Teichforellen mit kleinen Kunstködern jagt, setzt er heute auf ein Trio aus drei Ruten. Warum dies gegenüber nur einem „Stock“ klare Vorteile hat, erklärt er hier. Forelle: drei gewinnt!

Arnulf verfeinerte seine Taktik über die Jahre und fängt dadurch mehr Forellen

„Da komm ich nicht hin ‒ zumindest nicht mit dem Spoon!“ In wenigen Sekunden kamen gerade zwei dicke Forellen hoch. 40 Meter vor mir sind einige Fische unterwegs, denn wo sich zwei zeigen, sind meist noch mehr. Ich stelle meine Spoon-Rute im Rutenhalter meiner Tasche ab und greife zur Rute mit kleinem Durchlaufblinker. Sechs Gramm Gewicht bringen gegenüber dem 2,5-Gramm-Spoon locker die doppelte Wurfweite. So erreiche ich die Ecke mit Fischbewegung problemlos. Wurf Nummer eins bringt keinen Biss. Nächster Versuch: Wieder landet der Köder im Wasser ‒ und wird nach zwei Kurbelumdrehungen kompromisslos verhaftet. Die Rollenbremse schnurrt und ich kann wenige Minuten später eine schöne Regenbognerin einnetzen. Als ich den Fisch in die Kühlbox lege, platscht es laut. Ich sehe den Schwall keine drei Meter vorm Ufer. „Das ist eine für Gummi“, schießt es mir durch den Kopf. Durchläufer-Rute weg, Gummi-Rute in die Hand. Ein Unterhandwurf reicht, um schon wieder zum Kescher greifen zu müssen. Die Taktik geht heute voll auf! Forelle: drei gewinnt!

Drei Ruten mit drei verschieden Ködern: Dadurch ist es möglich, den Forellen schnell etwas Anderes anzubieten

Den kompletten Artikel lest Ihr in RUTE & ROLLE 10/2021!

Text: Arnulf Ehrchen
Fotos: Arnulf Ehrchen, Jesco Peschutter

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