Boilies gibt es wie Sand am Meer. In allen Preisklassen, den unterschiedlichsten Farben und exotischsten Gerüchen ‒ und natürlich auch in verschiedenen Größen. Jürgen Proske verrät Euch, wann er welchen Durchmesser verwendet und meint: Boilies: Auf die Größe kommt es an.
Die gekochten Teigkugeln, die Karpfenangler Boilies nennen, sind in den verschiedensten Größen erhältlich: von 8 Millimeter Kügelchen bis zu 30 Millimeter großen XXL-Murmel. Jede hat ihre Daseinsberechtigung. Am universellsten einsetzbar sind mit Sicherheit die Standardgrößen 15 und 20 Millimeter. Sie heben sich aber nicht wirklich von den Ködern der Mitangler ab und die Karpfen reagieren an stark befischten Plätzen häufig sehr argwöhnisch auf diese Durchmesser. Dahingegen können bedeutend größere oder kleinere Köder zu außergewöhnlichen Fängen verhelfen. In Gewässern mit vielen Weißfischen und Satzkarpfen vereinfachen Boilies zwischen 24 und 30 Millimeter das Angeln erheblich und sind oft meine erste Wahl, um an die ganz großen Fische ranzukommen. Wer schnelle Erfolge will, und auch gerne einmal Beifang in Form einer großen Brasse oder schönen Schleie verzeichnen möchte, der sollte über den Einsatz von Mini-Boilies ernsthaft nachdenken. Schließlich kommt es tatsächlich auf die Größe an ‒ zumindest beim Karpfenangeln mit Boilies. Ich möchte Euch nun im Detail zeigen, was die Vor- und Nachteile der einzelnen Durchmesser sind.
Die Standardgröße
(15 bis 20 Millimeter)
Vorteile
- 15er bis 20er sind gut erhältlich, da fast jeder Köder auf dem Markt in dieser Größe produziert wird.
- Diese Durchmesser lassen sich einfach mit dem Wurfrohr oder der Schleuder auf beachtliche Distanzen füttern.
- Ihr könnt diese Größe komfortabel anködern und mit Standardhaken und Montagen verwenden.
- Ein Kilo 20-Millimeter-Boilies entsprechen ungefähr 200 Einzelköder. Das hält die Karpfen lange auf der Stelle.
- Die Standardgröße ist universell einsetzbar.
- Auch in Eigenproduktion sind diese Murmeln komfortabel selbst herzustellen.
Den kompletten Artikel lest Ihr in RUTE & ROLLE 09/2021!
Text & Fotos: Jürgen Proske
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