Viele Stromkilometer vom eigentlichen Ruhrpott entfernt zeigt die Ruhr an ihrem Oberlauf ihr Barben- und Salmonidengesicht. Markus Bötefür gibt Tipps zum Angeln an diesem abwechslungsreichen Flüsschen. 

Diese Barbe war ein starker Kämpfer in der Strömung

Bevor die aus dem Sauerland kommende Ruhr ins eigentliche Ruhrgebiet fließt, durchquert sie, noch relativ schmal, das Städtchen Hattingen und zeigt dort ihr Gesicht als vielseitiges Mischgewässer mit gutem Salmoniden-, Raub- und Friedfischaufkommen. Besonders der Barbenbestand hat es vielen Anglern angetan. In jeder Saison werden Fische in Gewichtsklassen jenseits der Sechs-Pfund-Marke gefangen. Den Barben wird hier von Spezialisten mit der Fliegenrute nachgestellt. Eine 7er Ausrüstung ist ratsam, wenn Ihr die wehrhaften Schnauzbärte mit Nymphen und Streamern angehen möchtet. Bei normalem Wasserstand reicht eine schwimmende Leine aus, steigt der Pegel jedoch auf mehr als einen Meter über Normal, sind sinkende Fliegenschnüre angesagt.

Bachforellen lassen sich an der Ruhr gut mit Goldkopfnymphem überlisten

Neben Barben werden von Fliegen- und Spinnanglern auch sehr gute Döbel und Bachforellen gefangen. Soll’s entspannend sein, dann versucht es mit Köderfischchen oder Würmern an der Grundrute. Außer Barben, Döbeln und Zandern beißt dann mit etwas Glück auch ab und an ein Waller. Welse von bis zu sechzig Pfund wurden in der Hattinger Ruhr schon gefangen. Welsangler müssen jedoch einen sehr guten Draht zu Petrus haben, denn Nachtangeln ist an diesem Abschnitt der Ruhr nicht gestattet.

Den kompletten Artikel lest Ihr in RUTE & ROLLE 04/2021!
Text & Fotos: Markus Böteför

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