Hecht (Esox lucius)
Der Hecht ist unter Raubfischanglern einer der beliebtesten Zielfische. Das wird neben seiner großen Verbreitung in vielen Fällen damit zu begründen sein, dass beim Angeln auf Hecht immer die Chance besteht, ein wirklich kapitlaes Exemplar zu erwischen. Aber selbst die kleineren Vertreter ihrer Art liefern schon tolle Drills. Er wird als Speisefisch genutzt, aber die Zucht ist wegen seiner Aggressivität schwer, da er seine eigenen Artgenossen, die 70 Prozent seiner eigenen Körperlänge haben können, frisst. Die Männchen werden oft nicht größer als 90 Zentimeter.
Erkennungsmerkmale:
Langgestreckter, walzenförmiger Körper. Langer Kopf mit entenschnabelförmigen, oberständigem Maul mit umklappbaren Fangzähnen. Weit nach hinten verlagerte After- und Rückenflossen. Färbung variiert stark nach Lebensraum, meist grün-bräunlich mit weißem Bauch.
Länge:
Ø / max. 50 bis 100 Zentimeter / bis 1,5 Meter
Gewicht:
Ø / max. 5 bis 10 Kilo / bis über 30 Kilo
Alter:
Ø / max. 15 Jahre / bis 30 Jahre
Laichzeit:
März bis Mai
Gewässerart:
Bach, Fluss, Graben, Kanal, Küste, See, Talsperre, Teich
Verbreitung:
Süß- und Brackwasser der nördlichen Hemisphäre
Wie fange ich Hecht?
Hechte lassen sich hervorragend mit Kunstködern wie Blinker, Spinner, Wobbler und Gummifisch fangen. Auch Köderfische an der Grund- oder Posenrute fangen Hechte. Auf großen Gewässern ist das Schleppen eine weitverbreitete Methode. Fliegenfischer fangen Hechte mit großen Streamern.