Brassen (Abramis brama)

Der Brassen gehört zu den Lieblingsfischen der Friedfischangler. Es gibt viele verschiedene Methoden, ihn zu überlisten. In England erfunden, aber auch in Deutschland mittlerweile sehr bekannt und beliebt ist das Angeln mit dem sogenannten „Waggler“. Dabei handelt es sich um eine vorbebleite Pose, mit der man weiter auswerfen kann als mit gewöhnlichen Modellen. Des Weiteren ist der Schwerpunkt von Wagglern sehr tief gesetzt, was dazu führt, dass sie trotz starkem Wind und Wellen stabil im Wasser stehen. Wichtig ist, den Köder in Grundnähe anzubieten. Neben dem Posenfischen ist die Angelei mit dem Futterkorb sehr beliebt. Es ist eine gute Methode, um punktgenau neben dem Hakenköder anzufüttern. Als Speisefisch ist der Brassen aufgrund der vielen Gräten nicht sehr beliebt, jedoch lassen sich aus dem Fleisch wunderbare Fischfrikadellen herstellen.

Weitere Namen:

Brachse, Blei, Bresen, Brasse

Erkennungsmerkmale:

Hochrückig, seitlich stark abgeflacht. Stumpfes, leicht unterständiges Maul, kleine Augen, schwarze bis dunkelgraue Färbung auf dem Rücken. Seiten glänzen silbern (bei Jungfischen) oder bronzen bis golden (bei älteren Fischen). Schuppen sind stark mit Schleim bedeckt

Länge:

Ø / max. 30 bis 60 Zentimeter / 85 Zentimeter

Gewicht:

Ø / max. 1 bis 3 Kilogramm / 8 Kilogramm

Alter:

Ø / max. – / bis zu 16 Jahre

Laichzeit:

April bis Juli

Gewässerart:

Fluss, Graben, Kanal, See, Talsperre, Teich

Verbreitung:

Europa nördlich der Pyrenäen und der Alpen, Balkan

Wie fange ich Brassen?

Stipprute, leichte Grund- oder Posenausrüstung, Waggler, Futterkorb, Mais, Rot-, Tau,- Mistwurm, kleine Boilies, Maden, Pinkies

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