In vielen Gewässern gibt es Weißfisch satt. Entsprechend werden wir beim Feedern oft von reichlich Bissen verwöhnt – aber längst nicht immer! Wenn’s mal nicht so läuft und Brassen & Co vorsichtiger werden, helfen Euch die Tipps von Tobias Norff weiter.
1 Bewegung bringt Bisse
Auch wenn es sich bei Brassen, Rotaugen & Co um Friedfische handelt – ein bisschen Jagdtrieb steckt auch in ihnen. Soll heißen: Sie reagieren genau wie Raubfische auf Bewegungsreize. Beim Feedern könnt Ihr das ausnutzen, indem Ihr zwischendurch immer mal wieder die Montage ein Stück heranzieht. Oft kommen die Bisse direkt im Anschluss daran, wenn der Köder zur Ruhe kommt. Ein weiterer Pluspunkt: Schleift Ihr den Futterkorb über Grund, werden Futterpartikel aufgewirbelt…
2 Verführen mit Farbe
Nach ein paar Angelstunden liegen am Futterplatz unter Umständen schnell einige Hundert Maden herum. Vor allem, wenn die Fische nur wenig und nicht konstant fressen, sammelt sich am Grund schnell einiges an. Ihr könnt Euch vorstellen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Fische unter all den freien Ködern ausgerechnet die Maden nehmen, in denen Euer Haken steckt. Jetzt heißt es auffallen um jeden Preis: Das Mittel der Wahl ist bei mir meistens Farbe…
3 Aromatherapie
Ein weiterer Weg, mehr Aufmerksamkeit auf den Hakenköder zu lenken, führt über die Nase der Fische. Verpasst Eurem Köder und dem Futter im Korb einen extra Schuss Aroma. Besonders bequem in der Anwendung sind Lockstoffe aus der Sprühflasche. Ein Sprühstoß auf den gefüllten Korb, dann noch einer auf den Köder – fertig zum Auswerfen…
4 Heiter bis wolkig
Ein Mittelchen, dass ich vor allem beim Karpfenangeln verwende, verbindet die beiden eben genannten Aspekte – Aroma und optischer Reiz. „Bait Smoke” lautet der Überbegriff dafür. Dahinter verbergen sich Aromen, die unter Wasser eine auffällige oft sogar richtig grelle Wolke bilden. Das bekannteste unter ihnen ist sicherlich Kiana Carp Goo, das über Korda vertrieben wird…
Den kompletten Artikel lest Ihr in EurerRUTE & ROLLE 03/2021!
Text & Fotos: Tobias Norff