Als Jarmo Rapala nach eigenen Angaben 2006 aus dem zu einem Weltkonzern angewachsenen Familienunternehmen RAPALA ausschied, setzte er sich nicht zur Ruhe. Nein, der begeisterte Angler gründete die Ködermanufaktur „Suomen Uistin“, deren wohl bekanntestes Produkt hierzulande der Turus Ukko ist. Im Heimatland Finnland genießt aber ein weiterer Wobbler aus demselben Haus einen mindestens genauso guten Ruf: der Karikko. Hierzulande ist das Modell jedoch weniger bekannt, was angesichts der Qualität und Fängigkeit überrascht. Der Wobbler wurde schon in den 80ern erfunden und gilt als ausgezeichneter Schleppköder. Die schlanke Form, gepaart mit einer stark rollenden Aktion reizt vom Barsch über Zander bis zum Hecht und sogar Seeforelle alle Räuber. Insbesondere bei den in Finnland beliebten Trolling-Turnieren sorgt er für Furore und ist in jeder Köderbox zu finden.

Die recht dünne Tauchschaufel besteht aus einem speziellen Kunststoff und ist extrem haltbar

Genau das machte mich aber skeptisch, ob der Wobbler für mich die richtige Wahl ist. Schließlich schleppe ich so gut wie nie. „Kein Problem!“, versicherte mir Guido Behle von Lucky Lures, der den Köder in Deutschland vertreibt. „Den Karikko kannst Du sehr gut werfen.“ Die Probe aufs Exempel folgte kurz darauf an einem recht kleinen See in Berlin. Erstaunlicherweise überschlagen sich die Wobbler sogar mit der Spinnrolle so gut wie nie…

Den kompletten Artikel lest Ihr in RUTE & ROLLE 03/2021!
Text & Fotos: Georg Baumann

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