Spoons und neue Gummiwürmer: Am Forellenteich haben Teig und Bienenmade starke Konkurrenz bekommen. Ein Selbstversuch.

Hin und wieder besuche ich mit meinem Sohn eine Anlage und wir beide genießen die gemeinsame Zeit beim Angeln. Mittags lassen wir uns leckere Forelle mit Bratkartoffeln schmecken und ein paar Fische fangen wir meistens auch. Ein herrlicher, entspannter Tag! Ein ForellenteichProfi bin ich aber wahrlich nicht. Um ehrlich zu sein, fangen die anderen Angler in der Regel deutlich besser. Ich hab’s immer auf die Fummelei mit den Bienenmaden und Troutbait geschoben. Das ist für einen eingefleischten Spinnangler halt nichts. Doch inzwischen gibt es immer mehr spezielle Kunstköder – meine Ausrede zieht also nicht mehr. Hier meine Erfahrungen mit Spoon und Gummi.

Klassisch hinterm Sbiro

Eine schon seit langer Zeit übliche Version, Kunstköder am Forellenteich anzubieten, ist die Sbirolino-Montage. Die Wurfpose wird auf die Hauptschnur gefädelt, davor eine Perle zum Schutz des Dreifachwirbels geschaltet und dann folgt ein langes Vorfach mit Einzelhaken. Statt des Forellenteigs oder der Bienenmade wird aber ein Kunstköder auf den Haken gezogen. So kommt Ihr dank des Sbiros auf große Wurfweiten. Vorm Auftreffen der Montage bitte kurz abstoppen, sodass sich das Vorfach streckt und nicht vertüddelt.

Reiche Beute auf Spinnköder: Da lohnt es sich, die Räuchertonne einzuheizen

Gerne werden kleine Gummifische verwendet, doch denen vertraue ich persönlich nicht mehr so richtig. Am Zuchtteich habe ich mal erlebt, dass die Gummis nur bei jedem dritten oder sogar vierten Wurf einen Biss brachten, während andere Köder nur die Wasseroberfl äche touchieren mussten. Seitdem setze ich lieber auf rotierende Köder wie den Duckfoot. Den gibt’s in verschiedenen Farben und Größen. Die Führung ist ganz einfach: mal schneller, mal langsamer einkurbeln. Fertig! So dreht sich der kleine Gummi-Entenfuß wie ein Brummkreisel um seine eigene Achse und betört die Forellen.

Ein Köder, der hält

Anders als bei Naturködern oder Teig müsst Ihr nach einem Biss den Köder nicht auswechseln, sondern könnt sofort weiterangeln. Keine dreckigen Hände, kein umständliches Formen des Troutbaits – einfach auswerfen und weiter geht’s. Herrlich! Den Duckfoot zieht Ihr mit einer Nähnadel auf (siehe Fotos). Das ist etwas fummelig…

Den kompletten Artikel lest Ihr in RUTE&ROLLE 05/2020!
Text & Fotos: Georg Baumann

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