Wintersportler und feierlustige Tagestouristen lieben das Sauerland. Auch Angler wissen die großen Talsperren zu schätzen. Wir verraten, was die Seen mit den Alpen zu tun haben und stellen Euch die Gewässer vor.

Wie ein dichter Schleier hängt der morgendliche Nebel auf der Wasseroberfläche der Hennetalsperre. Eine malerische Stimmung herrscht an der Slipstelle, an der Guide Daniel Wnendt von Talsperren-Angelguiding sein Boot ins Wasser lässt. Seit einigen Jahren befischt der Lipper die großen Gewässer im Sauerland und nimmt dafür die Fahrt von rund 1,5 Stunden gerne in Kauf. Neben dem Hennesee bietet der Raubfisch-Guide auch Touren auf der wohl bekanntesten Talsperre des Sauerlands an – dem Möhnesee. Beide Gewässer werden vom Ruhrverband bewirtschaftet, der außerdem noch die Sorpe-, Bigge- und Listertal-, Ennepetal- sowie Verse- und Fürwiggetalsperre betreut.

Die acht Wasserspeicher bringen es auf ein Gesamtstauvolumen von 463 Millionen Kubikmetern. Sie dienen hauptsächlich der Wasserversorgung von rund 4,6 Millionen Menschen und ein kontrollierter Abfluss sorgt für den nötigen Wasserstand der Ruhr. Die riesigen Wasserflächen ziehen Segler, Surfer, Taucher, Schwimmer, SUP-Paddler oder Kanuten und natürlich Angler an.

Angeln im Sauerland: Viel Wasser, viel Fisch

Die Talsperren des Ruhrverbands sind für ihren guten und hohen Raubfischbestand bekannt. Immer wieder gehen echte Ausnahmefische wie dicke Barsche, große Hechte und starke Zander ans Band. Außerdem schwimmen richtig gute Seeforellen in den Gewässern. Mit der richtigen Technik schnappen sich die großen Salmoniden regelmäßig die Köder der Angler. Und auch Friedfischangler kommen voll auf ihre Kosten. Dicke Karpfen und zahlreiche andere Cypriniden fühlen sich pudelwohl. Sie erreichen beachtliche Größen. Außerdem werden im Sommer regelmäßig stramme Aale gelandet…

Den kompletten Artikel lest Ihr in RUTE&ROLLE 10/2020!
Text: Timo Keibel
Bilder: Timo Keibel, Uli Beyer, Ruhrverband, Daniel Wnendt, pixabay.com

 

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