Die Gewässer rund um die Andamanen im Indischen Ozean sind für ihren Fischreichtum bekannt. Vom Jiggen auf Hundszahn-Thun, Zackenbarsch und Snapper bis hin zum Schleppen auf Wahoo oder Marlin ist dort alles möglich. Das absolute Highlight ist das Popper-Fischen auf Giant Trevally.

Trotz der geografischen Nähe zu Thailand und Myanmar gehören die Andamanen politisch zu Indien. 1858 von der britischen Regierung noch zur Strafkolonie erklärt, entwickelte sich die Inselkette in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem Urlaubsparadies mit tollen Stränden. Einige Inseln dürfen nicht betreten werden. So soll die Urbevölkerung vor Zivilisationskrankheiten geschützt werden. Ein Großteil der Andamanen hat den Status eines Nationalparks, in welchem lange Zeit jegliche Art der kommerziellen Fischerei (außer für die wenigen dort noch lebenden Ureinwohner) komplett untersagt war.

Auch Angeln war lange Zeit verboten. Diesem glücklichen Umstand haben wir es zu verdanken, dass hier noch Fischbestände anzutreffen sind, wie es heutzutage nur noch an wenigen anderen Orten auf der Welt der Fall ist. Die Gewässer rund um die Inseln können mit Recht als noch jungfräuliches Anglerparadies bezeichnet werden. Kristallklares Wasser und eine Durchschnittstemperatur zwischen 23 und 28 Grad während der Saison bieten zudem perfekte Rahmenbedingungen für einen gelungenen Angelurlaub. Die strukturreiche Unterwasserlandschaft, bestehend aus unzähligen Riffen, Unterwasserbergen und Untiefen, bietet eine unglaubliche Fischdichte und eine hohe Artenvielfalt, die das Angeln zu keinem Zeitpunkt langweilig werden lässt. Vom Jiggen auf Hundszahn-Thun, Zackenbarsch und Snapper über das Poppen auf GT oder Schleppfischen auf Wahoo oder Marlin ist hier alles möglich.

Die Angelei ist äußerst kurzweilig, ständig gibt’s Bisse und packende Drills. Auch solche Bluefin Trevally geben richtig Gas.

Letztere werden bevorzugt an den Abbruchkanten zur Tiefsee erbeutet.  Verschiedene Haiarten beißen besonders gut beim nächtlichen Naturköderfischen. Grundsätzlich ist es ratsam, die Oberfläche nach Köderfischschwärmen abzusuchen, da man hier beste Chancen auf dicke Räuber hat! Ein besonderer Vorteil dieses Angelreviers ist die geschützte Lage durch die vielen Inseln. So ist sichergestellt, dass Ihr bei nahezu jedem Wetter ein geschütztes Plätzchen zum Angeln findet…

Den kompletten Artikel lest Ihr in RUTE&ROLLE 02/2020!
Text & Fotos:
Marcus Türk

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