Sie sind getigert, machen gegrillt, geräuchert oder gepfeffert eine gute Figur und locken zahlreiche Angler im Sommer an die Küste: Makrelen. Wir geben sieben Tipps und zeigen, welche Kutter Euch an den Fisch bringen.
Konzentriert sucht der Kapitän mit dem Fernglas den Horizont ab. An der Reling herrscht ebenfalls gespannte Stimmung. „Ist da hinten etwas?“, fragt ein Angler den Skipper. Er nimmt Kurs. Der Dieselmotor des Kutters läuft auf Hochtouren. Ein großer Vogelschwarm zeigt sich. Einzelne Tiere schießen immer wieder ins Wasser, um Beute zu machen. Die kleinen Fischchen haben einen schweren Stand: Von oben schlägt sich die gefiederte Fraktion die Mägen voll und von unten rückt ein großer Makrelenschwarm den kleinen Happen auf die Schuppen. Durch das wilde Kreischen der Vögel und das Tuckern vom Diesel entsteht etwas Hektik an der Reling. Der Kapitän drosselt die Fahrt und dreht den Kutter in den Wind. Dann der Startschuss: „Tuuut“! Die Paternoster sausen mit drei bis fünf Haken in die Tiefe. Den Grund erreichen sie nicht und werden bereits knapp unter der Oberfläche von den getigerten Nordseeräubern abgefangen. Alle Ruten sind krumm. Wir haben sie gefunden – Makrelen!