Barsch (Percidae)
Der Barsch ist ein bildhübscher Süßwasserfisch und in Deutschland einer der weit verbreitesten Fische. Er gehört zu den gefräßigsten Raubfischen.
Erkennungsmerkmale:
Gezackte erste Rückenflosse mit markanten schwarzem Punkt und 14 kräftige Stachelstrahlen und dunkler Streifen. Der Körper ist seitlich zusammengedrückt und oft hochrückig. Der Kopf kann sehr unterschiedlich aussehen. In der Regel ist er recht stumpf, aber bei langsam gewachsenen Tieren kann er auch spitz sein. Das Maul ist leicht oberständig, fast endständig und mit kleinen Spitzen Zähnen besetzt. Der Kiemendeckel ist mit einem spitzen Dorn versehen, welcher nach oben gerichtet ist.
Länge:
Ø / max. bis 60 Zentimeter
Gewicht:
Ø / max. bis 3,5 Kilogramm
Alter:
Ø / bis 15 Jahre
Laichzeit:
Mai bis April
Gewässerart:
Er kommt in fast allen bekannten Gewässertypen (Bäche, Flüsse, Ströme, Kanäle, Weiher, Seen, Teiche und Stauseen), aber auch in den brackigen Boddengewässern sowie in Teilen der Ostsee vor.
Verbreitung:
Europa. Hält sich zu den verschiedenen Jahreszeiten in unterschiedlicher Tiefe auf. Grundsätzlich im Sommer eher flach, im Winter tief.
Wie fange ich Barsch?
Wenn es ums Fressen geht, sind Barsche in der Regel nicht wählerisch. Ob Wurm, Köfi, Spinner oder Wobbler – mit zahlreichen Ködern und Methoden lassen sie sich an den Haken locken. An Stillgewässern ist die Angelei mit der Posenmontage weit verbreitet. Aber auch mit Hardbaits und Gummifischen lassen sich hier Barsche ködern. In Flüssen und Bächen kann man mit kleinen Wobblern und Spinnern gute Fänge erzielen. An manchen Tagen muss es nur blinken und blitzen und schon sind die Stachelritter zur Stelle. Bei klarem Wasser kann der Köder getrost eine Nummer unauffälliger sein. Hier funktionieren Naturköder und gedeckte Farben bei Kunstködern am besten.