Barbe (Barbus barbus)

Barben sind starke Kämpfer und liefern einen spektakulären Drill. Sie verausgaben sich dabei oft und sollten, sofern man sie zurücksetzen möchte oder muss, noch eine Weile im Wasser gehalten werden, bis sie selbständig davonschwimmen. Der Rogen der Barbe und das ihn umgebende Bauchfleisch sind für Menschen giftig. Die Barbe war im Jahr 2003 Fisch des Jahres, da ihre Bestände eine Zeit lang als stark gefährdet galten. Mittlerweile hat sich die Barbe stellenweise aber wieder erholt.

Erkennungsmerkmale:

Keilförmiger Kopf mit lang ausgezogener Schnauze, dicken Lippen und vier Barteln. Langgestreckter, schlanker Körper mit fast rundem Querschnitt und auffallend großen Flossen. Der Rücken ist olivgrün bis grünlich-weiß, die Flanken sind goldgelb. Ihr Bauch ist weiß und die Flossen schimmern grau-grün bis rötlich.

Länge:

Ø / max. 35 bis 75 Zentimeter / bis 100 Zentimeter

Gewicht:

Ø / max. – / bis 10 Kilogramm

Alter:

Ø / max. – / 10 bis 15 Jahre

Laichzeit:

Mai bis Juli

Gewässerart:

Fluss, Kanal

Verbreitung:

Europa. Sie fehlt südlich der Alpen und in Nordskandinavien. Namensgeber für die sogenannte Barbenregion. Als Grundfisch vor allem in stark strömenden Flüssen.

Wie fange ich Barbe?

Barben werden in stark strömenden Flüssen mit der Grundmontage gefangen. Als Köder kommen Pellets, kleine Boilies, Käse und Frühstücksfleisch zum Einsatz. Eine weitere spannende Methode ist die Angelei mit dem Rollblei, welches über den Boden rollt, bis der Köder von einem Fisch aufgenommen wird.

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