Aland (Leuciscus idus)

Unter allen Weißfischarten ist der Aland am unempfindlichsten gegenüber Salzwasser. Er wird oft mit dem Döbel verwechselt, der jedoch eine nach außen gebogene Afterflosse besitzt. Es gibt eine goldfarbene Zuchtform des Alandes, welche als Goldorfe bezeichnet wird und oft in Teichen von Parkanlagen als Zierfisch zu finden ist.

Weitere Namen:
Orfe, Nerfling

Erkennungsmerkmale:
Gestreckter, seitlich abgeflachter Körper mit endständigem Maul. Große, gelbliche Augen. Unterschied zum sehr ähnlichen Döbel ist die nach innen gebogene Afterflosse. Rückenfarbe grau-blau, die Flanken sind silbrig und die Flössen rötlich.

Länge:
Ø / max.  30 bis 50 Zentimeter / bis 75 Zentimeter

Gewicht:
Ø / max.  0,25 bis 2 Kilogramm / bis 6 Kilogramm

Alter:
Ø / max.  10 Jahre / 22 Jahre

Laichzeit:
März bis Juni

Gewässerart:
Bach, Fluss, Graben, Kanal, Küste, See, Talsperre, Teich

Verbreitung:
Der Aland ist in ganz Mittel- und Osteuropa nördlich der Alpen und auf dem Balkan heimisch. Er wurde durch Besatz auch in der Neuen Welt von Kanada bis Mexico angesiedelt; Unterlauf von langsam fließenden Tieflandflüssen. Brackwasser und Ostsee. Auch in Seen heimisch.

Wie fange ich Aland?
Klassisch werden Alande mit der Brotflocke beangelt. Diese wird an der freien Leine oder mit leichten Posengeschirr am Fisch vorbei treiben gelassen. Alande beißen auch auf kleine Spinnköder wie Spinner, Gummifische oder Wobbler und können am leichten Spinngeschirr überlistet werden. Außerdem fressen sie Insekten und wir können diese Fische auch gezielt mit der Fliegenrute fangen.

 

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