Im Winter drehen die Quappen richtig auf. Jetzt stehen die Chancen für einen Fang sehr gut. Jesco Peschutter gibt Euch Tipps für den schnellen Erfolg.

AUTOR Jesco Peschutter    FOTOS Tobias Norff, Jesco Peschutter

 

1. Finde die Quappe

Tiefere Bereiche in Kurven sind wahre Hotspots an Flüssen

Tiefere Bereiche in Kurven sind wahre Hotspots an Flüssen

Wer eine Quappe fangen möchte, der sollte sich das richtige Gewässer dafür suchen. Wichtig dabei ist, dass überhaupt Quappen in nennenswerter Anzahl vorkommen. Gute Chancen bieten vor allem kleinere Flüsse. Aber genauso in großen Strömen, wie zum Beispiel der Elbe, kann sich ein Ansitz lohnen. Auch Kanäle beherbergen manchmal Quappen und ebenfalls tiefere Seen, an denen es aber meist nicht so einfach ist, einen dieser Dorschartigen Fische zu überlisten. Sucht Euch in Flüssen tiefere Bereiche in Kurven und am besten noch mit etwas Kehrströmung – hier sind oft Quappen zu erwarten. Auch Einläufe, Wehre oder im Wasser liegendes Totholz können wahre Hotspots für die Bartelträger sein.

Wer seine Köder und Montagen dicht am Totholz (Vorsicht Hängergefahr) oder in der Nähe von Zuflüssen platziert, der liegt goldrichtig. Die besten Zeit, um einen Versuch auf Quappen zu starten, befindet sich zwischen November und Februar, wenn es draußen schon richtig kalt ist. Selbst Frost und Randeis machen unserem Zielfisch nichts aus und Bisse sind immer zu erwarten.

2. Nimm Fisch für Quappen

Fischfetzen bringen oft die besseren Räuber an die Haken

Fischfetzen bringen oft die besseren Räuber an die Haken

Aber welcher Köder kommt an den Haken, damit es mit einer Quappe im Winter auch klappt? Würmer, oder besser gesagt Tauwürmer, sind immer eine gute Wahl, wenn es auf die marmorierten Fische geht. In der kalten Jahreszeit werden diese auch nicht so schnell von Grundeln, Weißfischen oder Barschen abgefressen. In der Regel ist aber die Durchschnittsgröße der Quappen eher kleiner im Vergleich zu einem anderen Köder. Und welcher ist das? Ganze Köderfische oder Fischfetzen sind die perfekten Happen, wenn es gezielt auf größere Quappen gehen soll.

Als Köderfische haben sich kleine Barsche bei mir bewährt. Bei den Fetzen setze ich gerne auf Stücke vom Hering. Diese verströmen unter Wasser ein verführerisches Aroma, dem keine Quappe widerstehen kann. Ein paar Heringe habe ich immer in der Gefriertruhe, sodass einem spontanen Ansitz nichts mehr im Wege steht. Fünf Zentimeter lange und zwei Zentimeter breite Fetzen durchsteche ich dreimal mit meinem Haken, sodass die Hakenspitze perfekt aus dem Köder herausschaut und gut im Quappenmaul greifen kann…

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