Beim Angeln auf Meerforelle gibt es die verschiedensten Küstenblinker und -wobbler. Doch welche Farbe fängt wann am besten? Jesco Peschutter wirft mit Euch zusammen einen Blick in seine Köderboxen.
AUTOR Jesco Peschutter FOTOS Arnulf Ehrchen, Tobias Norff, Jesco Peschutter
Stehen wir im Angelladen vor den großen Wänden mit Meerforellenblinkern und -wobblern, wird schnell klar, dass die Auswahl überwältigend ist. Nicht nur die unterschiedlichen Modelle, sondern auch die Farbauswahl ist riesig. Das überfordert häufig Anfänger des Meerforellenangelns. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Aber so schwierig ist die Entscheidung nun auch wieder nicht. Ich möchte Euch die wichtigsten Dinge über Köderfarben verraten, damit Ihr immer ein paar fängige „Eisen“ in Euren Boxen habt.
Knallige Köder für Meerforelle
Die besten Bedingungen beim Meerforellenangeln herrschen, wenn der Wind auflandig bläst, er eine gute Welle entstehen lässt und das Wasser leicht bis mittelstark angetrübt ist. Wenn dann die Außentemperaturen im März schon im zweistelligen Bereich liegen, drehen die Meerforellen förmlich durch. Aufgrund des trüben Wassers dürfen nun richtig knallige Farben an die Leine. Rote, orange oder auch gelbe und pinke Köder sind immer einen Versuch wert. Auch zweifarbige Blinker und Wobbler, die für einen schönen Kontrast sorgen, fangen super. Aber nicht nur bei trübem Ostseewasser kommen bei mir die auffälligen Muster zum Einsatz. Nein, auch wenn die Sonne früh am Morgen oder spät am Abend nicht genügend Licht spendet, setze ich auf Schockfarben. In der Dämmerung haben sich die Farbkombinationen Rot-Schwarz und Orange-Schwarz mehr als bewährt. Nur in der Nacht, wenn es dunkel ist, verwende ich langsam laufende Küstenwobbler in dunklen Dekoren wie Schwarz.
Natürlich fängt
Mit unseren Ködern sollten wir natürlich das imitieren, was gerade in der Ostsee schwimmt. Das können kleine Sandaale, Grundeln oder Heringe sein. Vor allem wenn das Wasser extrem klar ist und kein Lüftchen weht, sind bei mir die natürlichen Muster ganz weit oben und fangen mehr. So haben sich Farben wie Blau, Silber, Grün, Oliv und Braun bewährt. Am liebsten setze ich Töne in Blau-Silber ein, da dies die Farben von Sandaalen und Heringen sind. Mit dieser Farbkombination landeten schon viele schöne Meerforellen in meinem Watkescher. Auch später im Jahr, wenn die Meerforellen ein Überangebot an Nahrung zur Verfügung haben und etwas zickig werden, sind unscheinbare Küstenblinker und -wobbler oft die bessere Wahl – meist in Kombination mit einer langsamen Köderführung. Neben der Farbe zählt in dieser Zeit auch die Ködergröße. Kleinere Happen bringen später im Jahr nicht selten mehr Bisse und Fische an die Haken.
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