Die Ems ist ein fischreicher Fluss mit viel Abwechslung für Spinnfischer und Friedfischangler. Dieter Schröder stellt Euch einen 13 Kilometer langen Abschnitt im Emsland bei Haren vor.

Barschangler fühlen sich an der Ems wohl. Die Größe der Fische kann sich sehen lassen

Insgesamt weist die Ems, die in Ostwestfalen in der Senne das Licht der Welt erblickt und bei Emden in die Nordsee mündet, eine Länge von 371 Kilometern auf – sie gehört somit zu den größeren Flüssen Norddeutschlands. Rund 13 Kilometer des Laufes werden im Emsland vom SAV Haren gehegt und gepflegt. Hier sprechen wir von der schiffbaren Ems, denn in diesem Bereich ist sie mit dem Dortmund-Ems-Kanal vereint, trennt sich aber am Streckenende unterhalb von Emen wieder von ihm. Da der Fluss im Emsland kaum Gefälle besitzt und der Dortmund-Ems-Kanal bereits kurz nach der Trennung bei Hilter eine Schleuse aufweist, ist die Fließgeschwindigkeit recht moderat. Im Schnitt ist die Ems zwischen 50 und 60 Meter breit und um die vier Meter tief.

Flussräuber

Der Streckenabschnitt, wobei auch ein Stück des Kanals beangelt werden darf, genießt sowohl bei Raub- als auch bei Friedfischanglern einen sehr guten Ruf. Insbesondere die Barsche locken viele Petrijünger ans Wasser. Diese gestreiften Räuber können sich von der Fangmenge, aber auch von ihrer Größe sehen lassen. Die Barsche lassen sich mehr oder minder auf der gesamten Strecke und ebenfalls im Kanalabschnitt überlisten. Auch nicht zu verachten ist ihr größerer Vetter: der Zander. Gute Fangplätze findet Ihr zum Beispiel am Streckenbeginn bei Flusskilometer 177, im Mündungsbereich des Haren-Rütenbrock-Kanals sowie im Kanal oberhalb der Hilter Schleuse.

Der Autor mit einem 73er Zander aus dem Fluss.

Sowohl Barsche als auch Zander lassen sich gut mit Gummiködern ans Band bekommen. Aber auch Hechte, teilweise mit mehr als einem Meter Länge, sind immer wieder anzutreffen. Meister Esox lauert vielfach recht ufernah im Bereich von Krautfeldern auf Beute. Von Mai bis Anfang Oktober habt Ihr die Chance, fette Emsaale mit Tauwurm oder Fischfetzen an die Haken zu locken…

Den kompletten Artikel lest Ihr in RUTE & ROLLE 06/2021!
Text & Fotos: Dieter Schröder
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