Ob Dorsch, Köhler, Leng oder eine bunte Palette an Plattfischen – die Insel Bømlo hat viel zu bieten. Ralf Strübing besuchte das einzigartige Revier im Südwesten von Norwegen.

Traumhafter Blick von der Unterkunft auf den Fjord und die Boote

Mittlerweile bin ich ein wenig in die Jahre gekommen. Deshalb scheue ich lange Anfahrten in den Norden Norwegens. Meine Besessenheit von dem wunderschönen Land und der Fischvielfalt ist dennoch da. Also suche ich nach Möglichkeiten und Fanggebieten mit weniger Aufwand, um meinem geliebten Hobby weiterhin nachzugehen. Ein Angebot des Angelreisen-Anbieters Teltow zu der Insel Bømlo macht mich neugierig. Es werden erstklassige Unterkünfte mit den neuesten Booten und eine super Fischerei versprochen. Die dazugehörige, stressfreie Anreise mit der Fjord Line-Nachtfähre von Hirtshals nach Stavanger bringt Erholung vom ersten Tag an. Also warum es nicht mal im Südwesten von Norwegen probieren?

Auf dem Weg nach Bømlo: Fahrt mit Fjord Line

Unsere Angelgruppe hatte den Mai ins Auge gefasst und so buchten wir entsprechend. Nach der Tour durch Dänemark und dem Beziehen unserer Kabine an Bord des Fährschiffes verbrachten wir die Abendstunden unserer Überfahrt in der gemütlichen Bar und lauschten der Livemusik. Mit einem guten Tropfen und Wunschvorstellungen über grandiose Fänge läuteten wir den Urlaub ein. Nach der morgendlichen Ankunft in Stavanger – der Gin Tonic vom Vorabend hatte bei einigen merkwürdige Nachwehen – benötigten wir nur noch rund zweieinhalb Stunden zu unseren Unterkünften.

Seelachse gibt es reichlich in diesem Revier

Als wir ankamen, wurden wir vom Vermieter herzlich begrüßt. Wir waren von den Häusern mit den dazugehörigen Räumlichkeiten mehr als angenehm überrascht. Es fehlte an nichts! Schon vorher war ich in vielen Ländern in Angelcamps. Was wir aber hier geboten bekamen, war einsame Spitze. Wir konnten nur hoffen, dass unser Fischfang auch so gut wird.

Gegen Mittag waren die mitgebrachte Verpflegung und das Angelgerät verstaut und wir hatten die Zimmer bezogen. Nach einer kurzen Einweisung in die moderne Technik der Fischfinder und Kartenplotter auf den Booten ging es raus zum Fischen. Direkt hinter der Ausfahrt vom Hafen entdeckten wir die ersten Fischschwärme auf dem Echolot. An dieser Stelle fingen wir kleinere Seelachse, von denen wir ein paar fürs Abendessen mitnahmen. Später entdeckten wir ein größeres Plateau mit Sandboden in einer Tiefe zwischen 16 und 25 Metern.

Ralf Strübing mit seinem besonderen Fang: ein Seeteufel

Dort vermuteten wir Plattfische. Schnell bestückten wir entsprechende Systeme mit kleinen Bauchstreifen vom Köhler und unsere Montagen gingen auf Fangfahrt zum Grund. Es dauerte keine fünf Minuten und die ersten Zupfer waren an der Rutenspitze zu erkennen. Nach kurzer Zeit kamen sehr gute Klieschen an Bord, sodass wir unser Abendessen qualitativ verbesserten…

Den kompletten Artikel lest Ihr in RUTE & ROLLE 06/2020!
Wir haben natürlich alle Infos zur Unterkunft für Euch!

Text: Ralf Strübing
Fotos: Gerhard Burock

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