Sie zogen aus, um dicke Brassen zu fangen. Doch dann machte das Wetter den beiden Anglern einen Strich durch die Rechnung. Ein Taktikwechsel brachte den Feeder-Profis doch noch Bisse.
Schon fast traditionell treffe ich mich in der Zeit um Ostern mit meinem guten Freund Patrick Vreden an einem See im Saarland. Letztes Jahr waren wir guter Dinge, da bereits im März fantastisches Wetter herrschte. Ideal zum Brassenangeln! Doch dann brachen kurz vor unserem Termin die Temperaturen ein und es schneite sogar! Ob das den dicken Brassen gefällt? Eher nicht. Also änderten wir den Plan und versuchten unser Glück auf sogenannte „Skimmer“. Das sind kleinere Brassen bis etwa 700 Gramm.
Süß und Fischig
Am See angekommen bereiten wir schnell unser Futter vor. Wir wissen, dass hier Fischmehl hervorragend funktioniert. Patrick setzt daher auf ein fi schiges Grundfutter mit Eicake-Partikeln, während ich es mit einer süßen Mischung versuche. Auf die Zugabe von Partikeln verzichte ich bewusst. Ich will den Mix fein halten und bei Bedarf Caster oder geschnittene Würmer als ein paar Leckerlies hinzugeben. Nach dem Sieben des Futters montieren wir die Ruten.
Wir beide verwenden sensible Spitzen (eine Unze) mit kleinen Ringen. Die sollten Skimmerbisse hervorragend anzeigen. Unsere Distanzen legen wir auf 35 und 45 Meter fest. Der See hat keine großen Kanten oder Plateaus, sodass wir beim Aussuchen des Platzes nicht allzu genau vorgehen müssen. Zum Vorfüttern verwende ich einen Window Feeder in der kleinen 35-Gramm-Variante. Prall gefüllt mit Castern katapultiere ich den Korb mehrfach auf den Platz. Zum Angeln wechsle ich auf einen Schlittenkorb. Jetzt kommen immer nur noch drei bis vier Caster mit in den Feeder…
Den kompletten Artikel lest Ihr in Eurer RUTE&ROLLE 04/2020!
Text & Fotos: Kai Chaluppa