Wer träumt nicht davon, einmal einen Rotbarsch der Extraklasse zu fangen? Dabei ist es gar nicht so schwer, weiß Ares Prien. Im richtigen Revier und mit der passenden Technik kommt auch Ihr zu den roten Riesen.

An vielen Orten lassen sich tolle Rotbarsche in Norwegen fangen. Doch wer es auf die ganz großen Gesellen abgesehen hat, kommt an ein paar Revieren nicht vorbei. Eines vorweg: Wenn Ihr die Kapitalen überlisten wollt, dann geht es hoch in den Norden. Oberhalb der Lofoten stehen die Chancen auf die großen Roten am besten. Im Folgenden gebe ich Euch einige Tipps, wie auch Ihr an die XXL-Rotbarsche kommt und wo sie sich am besten fangen lassen.

Drei für Dicke Dinger

Das A und O für den Fang richtig großer Rotbarsche ist vor allem das Revier. Nur wenn in den Tiefen der Fjorde ordentliche Kaliber rumschwimmen, könnt Ihr sie auch fangen. Wie schon gesagt, ist der Erfolg im hohen Norden am wahrscheinlichsten. Aber selbst dort lauern nicht überall die begehrten Großfische. Ich möchte Euch drei Reviere in Nordnorwegen ans Herz legen, die eine Reise auf jeden Fall wert sind: Zum Beispiel das an der nördlichen Spitze Norwegens gelegene Havøysund. Bei vielen Meeresanglern ist es als Heilbutt-Mekka bekannt. Die meisten wissen aber nicht, dass dort auch verdammt große Rotbarsche an die Haken gehen. Vor Havøysund befinden sich die beiden Inseln Ingøya und Rolvsøya. In dieser Gegend solltet Ihr einen Versuch starten.

Ein weiteres Toprevier für Rotbarsche über 60 Zentimeter ist der Rognsund. Rund um die Inseln Seiland und Stjernøya befinden sich viele steil abfallende Kanten, die bis auf über 400 Meter in die Tiefe gehen. An diesen findet Ihr die Rotbarsche der Extraklasse. Zu guter Letzt sei noch der Tranøyfjord beim Dyrøysund zu nennen. Hier im Rückraum der Insel Senja gehen stattliche Rotbarsche an den Haken. Ein Versuch lohnt sich an den tiefen Kanten, wie zum Beispiel an der Unterwassergebirgskette Mefjerdingen.

Konzentriertes Fischen am Dyrøysund. Wann beißt der nächste Rote?

Deftige Kost

In allen drei genannten Revieren könnt Ihr mit Rotbarschen jenseits der Sechs-Kilo-Marke rechnen. Doch wie bekommen wir das rote Gold an den Haken? Zuallererst benötigt Ihr ein Rotbarsch-Vorfach. Diese gibt es als fertige Paternostermontagen mit bis zu sechs Haken im gut sortierten Fachhandel. Alternativ könnt Ihr sie auch selbst herstellen…

Den kompletten Artikel mit vielen zusätzlichen Infos zu Revieren in Havøysund Havfiskesenterø, Rognsund und Dyrøysund Sjøhus lest Ihr im FISCHE&FJORDE Teil der aktuellen RUTE&ROLLE 12/2018!

Text: Ares Prien
Fotos: Angelreisen Hamburg, Arne Seiberlich

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