Hornhecht (Belone belone)

Wenn der Raps in Deutschland blüht, ist es Zeit, das Auto zu packen und an die Ostseeküste zu fahren, denn hier wartet zu dieser Zeit eine kurzweiliges Angelabenteuer. Der Hornhecht zieht zum Laichen in die Küstenregionen und kommt somit für uns Angler in Reichweite. Es gibt viele verschiedene Methoden, die Hornhechte zu überlisten. Eine ruhige, aber trotzdem äußerst spannende Methode ist das Angeln mit der Wasserkugel und Fischfetzen. Eine leichte Posenrute genügt und nach dem Anbiss folgt ein spannender Drill. Die aktivere Methode ist das Spinnfischen mit Blinkern, Wobblern, Poppern oder Fliegen hinterm Sbirolino. Es hat sich bewährt, die Drillinge gegen Fäden auszutauschen, da diese sich in den kleinen Zähnen der Fische verfangen und meistens besser halten als Drillinge. Hornhechte versprechen einen knallharten Biss und einen tollen, spritzigen Drill.

Weitere Namen:

Hornfisch

Erkennungsmerkmale:

Langer, schmaler Körper, silbernes Schuppenkleid. Bläulich-grünlich schimmernder Rücken, schnabelartige Maulpartie. Viele, kleine spitze Zähne, durchgehende Rücken- und Afterflosse

Länge:

Ø / max. 50 bis 70 Zentimeter / 93 Zentimeter

Gewicht:

Ø / max. 300 bis 600 Gramm / 1,3 Kilogramm

Alter:

Ø / max. – / bis zu 18 Jahre

Laichzeit:

April bis September

Gewässerart:

Fjord, Küste, Meer

Verbreitung:

Nordostatlantik von Island und Norwegen über die Nord- und Ostsee bis Marokko. Mittelmeer und Schwarzes Meer

Wie fange ich Hornhecht:

Gerät: leichte Spinn- oder Posenausrüstung, leichte Fliegenausrüstung,
Köder: Blinker, Wobbler, Popper, Fliege, Fischfetzen

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