Geht beim Forellenangeln ein Stör an den Haken, ist die Freude groß. Warum also nicht gleich gezielt auf die starken Fische angeln? Wir zeigen Euch, wie’s geht.

Dieter Schröder mit Zielfisch: Dieter angelt seit Jahren gezielt auf Teichstöre.
Die meisten Angler kommen zum Forellenangeln an die Teiche. Viele Anlagen besetzen inzwischen aber auch andere Arten – ganz vorne dabei sind Störe. Diese faszinierenden Fische lassen sich gut gezielt beangeln. Wenn Ihr auf einige Punkte achtet, werdet Ihr künftig besser fangen. Lasst uns mit einem Blick auf das Gerät beginnen. Oft wird viel zu schweres Tackle eingesetzt und im wahrsten Sinne mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Zwar erreichen Störe durchaus Gewichte bis über 100 Kilo, doch mit solchen Riesen ist in Forellenseen kaum oder gar nicht zu rechnen.
Um die Ausrüstung optimal abzustimmen, versuche ich im Vorfeld herauszufinden, mit welchen Fischgrößen ich rechnen kann. Dafür schaue ich auf die Homepage der Anlage. Entweder finde ich dort Gewichtsangaben oder ein Blick in die Bildergalerie zeigt mir die zu erwartenden Störe. Auch ein Gespräch mit Freunden, die regelmäßig an Forellenseen zu Gast sind, bringt oft wertvolle Infos. Ich schaue zudem auf die Größe der Teiche. In kleineren Gewässern ist kaum mit Störriesen zu rechnen und auch der Preis für die Angelkarte lässt Rückschlüsse zu. Störe sind nämlich nicht gerade billig. Teichbetreiber müssen wirtschaftlich denken.
Man muss kein Mathegenie sein, um sich ausrechnen zu können, dass bei niedrigen Kartenpreisen keine Ausnahmefische zu erwarten sind. Meist sind Fische bis acht Kilo im Teich. Da reicht eine Grundrute mit einem Wurfgewicht von 40 Gramm völlig aus. Als Schnur ist eine monofile mit

Simpel und fängig: Bei der Posenmontage liegt das gesamte Vorfach auf Grund.
einer Tragkraft von sechs Kilo passend. Bei Stören bis zu zwanzig Kilo solltet Ihr zu einer rund 2,40 bis 3,20 Meter langen Rute mit einem Wurfgewicht von 80 Gramm und einer zwölf Kilo tragenden Schnur greifen…
Den kompletten Artikel lesen Sie in RUTE&ROLLE 03/2018!
Text & Fotos: Dieter Schröder